CMD Kiefergelenk

Movendus - Krankengymnastik in Kaltenkirchen

Fehlfunktion am Kiefergelenk -
CMD Kraniomandibuläre Dysfunktion

Hinter dem Begriff CMD verbirgt sich ein vielseitiges Krankheitsbild, welches seine Manifestation im Kiefergelenk findet. Der Begriff Kraniomandibuläre Dysfunktion setzt sich aus den Worten Kranio für Schädel, Mandibula für Unterkiefer und Dysfunktion für Fehlfunktion zusammen. Das heißt, dass das Zusammenspiel zwischen dem Oberkiefer, welcher Teil des Schädels ist, und dem Unterkiefer gestört ist.

Die Ursachen können biomechanischer, neurogener, biochemischer, psychischer oder muskulärer Natur sein. Die Symptome sind ebenso vielfältig. Oftmals ist die Entstehung des Krankheitsbildes multifaktoriell, d.h mehrere Faktoren führen zur Entstehung des Beschwerdebildes.

Zu den häufigsten Beschwerden zählen:

  • Kopfschmerz
  • Schwindel
  • Ohrgeräusche
  • Schulter und Nackenschmerz
  • Sehstörungen und Lichtempfindlichkeit
  • Aber auch Herzrasen und Panikattacken und nicht zuletzt Migräne sind häufige Symptome.

Es gibt mehrere Ansätze zur Behandlung der Kraniomandibulären Dysfunktion. Die gewählte Vorgehensweise ist vom Schweregrad der Symptomatik des Patienten abhängig und individuell zu wählen.

Zu den gängigsten Behandlungsmethoden gehören:

  • Aufklärung des Patienten über Ursachen und Vermeidung von Stressoren
  • Okklusionsschiene (Aufbiss Schiene) für die Nacht
  • Gezielte Physiotherapeutische und oder Osteopathische Untersuchung und Behandlung
  • Infiltration der Triggerpunke
  • Injektion mit Botulinum Toxin zur Muskelrelaxation (dies sollte aber erst versucht werden, wenn alle anderen Therapieversuche keine Linderung erzielen konnten)

Zusätzlich zu jeder Behandlungsform sollte der Patient eine Reihe von Eigenübungen und Dehnungen neben der Therapie machen. Diese stimmt Ihr Therapeut auf Ihre Behandlung individuell ab.

 

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